Ubitus migrierte die eigene Cloud-Gaming-Umgebung zu AWS und maximierte die Kosteneffizienz durch das Recycling von IT-Assets mithilfe von IT Divest

Ubitus verfügt über Technologien für die GPU-Virtualisierung und das Online-Streaming. Das Unternehmen bietet großen Spielefirmen, Verteilplattformen und Telekommunikationsanbietern Cloud-Gaming-Umgebungen, wie etwa Konsolen-, PC- und Handyspiele. In jüngster Vergangenheit hat das Unternehmen Streaming-Dienste nicht nur für Gaming bereitgestellt, sondern auch für Branchen wie Immobilien, Sport und Mode sowie für das Metaverse. Davor betrieb Ubitus Services für den japanischen Markt im eigenen On-Premises-Rechenzentrum. Aus Gründen wie der Unterstützung des Zugriffs in Spitzenzeiten und der Alterung der Ausrüstung entschied man sich jedoch für die Migration in die Cloud.

„Die Corona-Pandemie schränkte die Mobilität von Menschen im In- und Ausland ein, außerdem verzögerte sie die Lieferung von Teilen wie Halbleitern. Wir hatten ein Problem mit der Wartung des Rechenzentrums und der Ausrüstung. Darüber hinaus war es bei der Entwicklung des Geschäfts in Nordamerika, Europa und Asien schwierig, qualitativ hochwertige Services nur über lokale Rechenzentren bereitzustellen. Ich hielt es für notwendig, eine Umgebung aufzubauen, die die weltweite Nutzung unterstützt“, so Wesley Kuo, CEO von Ubitus.

Deshalb beriet sich Ubitus mit AWS über den Aufbau einer Umgebung, die der weltweiten geschäftlichen Nachfrage gerecht wird, angefangen bei Spielefirmen. Ein Problem, das immer wieder auftauchte, war die Entsorgung nicht mehr benötigter Ausrüstung. Bei einer On-Premises-Infrastruktur müssen Hard- und Software innerhalb eines festgelegten Zeitraums ausgetauscht werden. Die Umstellung auf eine Cloud-Umgebung würde den Aufwand für den Austausch von Ausrüstung verringern. Doch zum Zeitpunkt der Migration hätte das Unternehmen Ausrüstung entsorgen müssen, die bis dahin genutzt werden musste.

Daher schlugen AWS-Vertreter Ubitus vor, auf den Service IT Divest zurückzugreifen. Im Rahmen von IT Divest unterstützen AWS-Partner den Kauf, den Ausbau und das Recycling von IT-Ausrüstung sowie die umweltfreundliche Entsorgung. Dieses Angebot birgt enorme Vorteile für das Unternehmen, da es einen kompletten Service von der Migration der Workload in die AWS-Umgebung bis hin zur Entsorgung alter Geräte umfasst. Das Management des Unternehmens befasste sich daher umgehend mit der Frage, wie dieses Angebot genutzt werden könnte. „Mithilfe von IT Divest konnten wir alles in 4 Wochen abschließen, von der Migration zu AWS bis hin zur Entsorgung der alten Ausrüstung. Es war ein enormer Vorteil für uns, weltweit qualitativ hochwertige Dienste über die Cloud anbieten zu können“, sagt Kuo.

Ein entscheidender Faktor bei der Einführung von AWS war der breite Umfang an Regionen, die AWS abdeckt, darunter die USA, Asien und Europa. „Da unser Unternehmen ein weltweites Geschäft rund um das Thema Gaming aufbaut, wollten wir den für uns am besten geeigneten Cloud-Anbieter auswählen. Die von AWS abgedeckten Regionen entsprechen genau den Hauptmärkten, auf denen wir unser Geschäft ausbauen. Darüber hinaus investiert AWS kontinuierlich in modernste Technologien, wie etwa die neuesten GPUs, die für das Gaming unerlässlich sind“, sagt Kuo. Das Unternehmen hat eine enge Beziehung zu AWS aufgebaut. So fungiert es zum Beispiel als Alpha-Tester, bevor neue Gaming-Produkte von AWS vorgestellt werden.

In der von Ubitus bereitgestellten Cloud-Gaming-Lösung werden die Spiele in einer virtualisierten Umgebung auf einem Server ausgeführt und über das Internet an die Benutzergeräte gestreamt. Um qualitativ hochwertige Bilder und einen optimalen Betrieb zu gewährleisten, setzt das Unternehmen auf AWS Local Zones in Nordamerika. Dadurch erfolgt die Datenverarbeitung über Server, die sich so nah wie möglich an den Endbenutzern befinden. Kuo erklärt: „Wir bemühen uns um eine Verbesserung der Umgebung, damit sie reibungslos und mit minimaler Verzögerung auf fast jedem Gerät nutzbar ist. Dank AWS Local Zones können Benutzer aus der ganzen Welt jetzt über den AWS-Server, der der jeweiligen Region am nächsten ist, eine Verbindung herstellen.“